von Erich Kästner
Der reiche Geheimrat Schlüter gewinnt im Preisausschreiben seiner eigenen Firma zehn Tage Skiurlaub im Grandhotel Kreuzkirchen. Schlüter beschließt, die Reise anzutreten – und zwar inkognito. Er will herausfinden, wie man als vermeintlich mittelloser Zeitgenosse in der Welt der Reichen und Schönen aufgenommen wird. Mit seinem treuen Diener Johann, den er unter falschem Namen im Hotel einquartiert, macht er sich auf ins unstandesgemäße Abenteuer. Doch dann setzt Schlüters Tochter beim Versuch, ihren Vater vor der Wirklichkeit zu bewahren, eine Kette von Missverständnissen und Verwechslungen in Gang.
Susanne Sack inszeniert das Stück mit dem Ensemble des TheaterLaien nach der Originaltheaterfassung von Erich Kästner. Der verfasste die Geschichte 1934 zunächst als Roman. Für die Veröffentlichung als Theaterstück unter dem Titel "Das lebenslängliche Kind" nutzte er das Pseudonym Robert Neuner. Später schrieb Charles Lewinsky eine Neubearbeitung für die Bühne auf Grundlage des Romans. Deren Uraufführung fand 1981 in Zürich statt.