Sechs Personen versuchen gemeinsam eine würdevolle, attraktive, spritzige und völlig diskriminierungsfreie Wohltätigkeitsveranstaltung für den Bau einer Schule in Guinea-Bissau in Westafrika auf die Beine zu stellen. In ihren Reden, den andauernden Diskussionen und ihren vorgetragenen Ideen, verheddern sie sich haltlos in ihrem Anspruch politischer Korrektheit, in Pauschalisierungen und Vorurteilen. Die Worte „Afrika“ und „Spenden“ lösen immer zuverlässig das Klischee der „armen schwarzen Kinder“ hervor. Wie geht man mit diesem Klischee der „armen schwarzen Kinder“ um? Der Versuch, den Spendenabend angemessen zu gestalten, entwickelt sich zu einer verrutschten Probe und zu einem Schaulauf der eigenen Eitelkeiten. Der Versuch, den Spendenabend angemessen zu gestalten, entwickelt sich zu einer verrutschten Probe und zu einem Schaulauf der eigenen Eitelkeiten. Sterben jährlich 8 Millionen oder 80 Millionen Menschen an Unterernährung? Darf man die afrodeutsche Freundin ins Programm einbauen, wenn alle C-Promis abgesagt haben, oder ist das zu sehr Klischee? Und ist sie überhaupt schwarz genug? Und vor allem: sind alle Menschen wirklich gleich viel wert?

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