Mit ihrem neuem Stück möchte die Choreografin Eloisa Mirabassi die Aufmerksamkeit auf das Thema Zukunft richten. Allerdings gänzlich aus der Sicht von heute.

Wir leben in einer Zeit rasant fortschreitender Modernisierung – dennoch weiß heute niemand, wann und wo es Kriege und Naturkatastrophen geben wird und wie massiv demografische Probleme und Wirtschaftskrisen auf uns zukommen werden.
Niemand möchte an diese Aspekte der kommenden Zeiten gerne erinnert werden und jeder lässt sich daher lieber auf das Hier und Jetzt ein.

Man lebt schnell und möchte das eigene Ich so intensiv wie möglich spüren,
Individualismus ist einer der zentralen Begriffe unserer Zeit. Diese Form des selbstständigen Verschaffens von Erlebnissen wird im Stück als Schlüssel verwendet,
um den Menschen der Zukunft und sein radikal verändertes Bewegungsvokabular darzustellen.

Die maschinelle und die biologische Welt nähern sich einander mit erstaunlicher Geschwindigkeit. Mittels Prothesen und Implantaten wachsen Konstrukte mit Körpern zusammen, Computer lernen denken und das Nachempfinden von Gefühlen – Natur und Technik treten kaum noch als Gegensätze in Erscheinung, die Grenze zwischen Mensch
und Maschine verläuft also stetig fließender.

Welchen Einfluss nehmen diese neuen Symbiosen auf den Körper?
Was bleibt von den menschlichen Gefühlen? Wird die Mitmenschlichkeit ab- oder zunehmen?

Womöglich erwartet uns eine Ära, in der jeder mehr Zeit findet für Wissenserwerb, Kreativität und Miteinander.

Gefördert durch das Kulturbüro der Stadt Essen

 

ACHTUNG: DIE VERANSTALTUNG FÄLLT LEIDER AUS!

 

Choreografie/ Tanz/ Dramaturgie: Eloisa Mirabassi
Konzept: Florian Streier, Eloisa Mirabassi
Lyrik/ Gesang: Florian Streier
Autor: Eloisa Mirabassi
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