Sie bewegen sich zwischen neu gedachten Dualismen, die unsere binäre Ordnung ins Wanken bringen könnten. Dabei entwerfen sie kein gegenläufige Definition der Welt oder des Menschen. Sie stecken fest im Dazwischen, in der Liquidität, in der Formlosigkeit. Und wir erhaschen einen Augenblick, in der das messende Auge entscheidet sie zu sehen – die Geister zwischen 1 und 0. Sie sind digital und analog. Sie sind Wort und Körper. Sie sind Bewegung und auch Stillleben. Sie geben eine zarte Idee von dem, was sein kann und sind dabei längst nicht ihr eigenes Ideal.

Die Werkschau gibt einen ersten Einblick in unsere Arbeit mit Digitalen Masken. Zu sehen ist der Stand der uns derzeit zur Verfügung stehenden Technik, die wir in den nächsten Monaten ausbauen werden. Wir zeigen dynamische Masken, die sich durch den Raum bewegen und statische Masken, die aus ihrem innersten zu uns sprechen – allerdings irgendwie anders, als wir es gewohnt sind.

Auf Bildschirmen sehen Sie außerdem Ergebnisse der 1. Sommerwerkstatt der Rü-Bühne, in der wir mit Kindern ab 10 Jahren zu dem Begriff Digitales Theater und Digital Puppetry gearbeitet haben.

Der Eintritt ist frei, die Künstler freuen sich über eine Spende.

Es spielen: Max Frische, Sebastian Welter, Nikita Boldryev, Selina Koenen
Sound: Max Frische
Konzept/Digital: Dini Dynamite

Konzept/Regie: Severin Roth

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