In einer Zeit, in der „Happy und Birthday“ getrennte Wege gehen und der Kopf Vorschläge erteilt die der Körper nicht mehr erfüllen kann (will), entgegnet Flöck dem Wandel mit Pragmatismus und einer gehörigen Portion Selbstironie: „Ich sehe die Welt jetzt
mit anderen Augen – und das klappt sehr gut, dank nachlassender Sehstärke.“
Er nimmt die Veränderungen des Älterwerdens wahr und beschreibt sie mit Geschichten, die aus dem Leben gegriffen und deshalb für jeden so unterhaltsam sind. Dabei fasziniert er mit seiner umwerfenden Mimik.
Johannes Flöck - ein Brückenbauer zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und humorvoller Lebenswirklichkeit eines in die Jahre Kommenden. Er sieht es relativ: „Für meine Eltern bin ich noch jung, meistens „unser Jung“, für meine Nichte dagegen bin ich schon halb tot. Sie hat gerade in der Schule gelernt in Hundejahren
zu rechnen.“ Charmant und gekonnt demonstriert Johannes Flöck seinem Publikum in „Neues vom Altern“ wie man das Älterwerden mit Humor nimmt und ihm seine komischen Seiten abgewinnt.