Hochtreiben, hochdrücken; hinaufschieben, hinaufstoßen; „Push Up“ bezeichnet den Leistungsdruck, der hinter jedem der Figuren von Schimmelpfennigs Stück steht; den Zwang, unbedingt nach oben zu kommen, ohne Rücksicht auf Verluste.
Eingerahmt in die Monologe eines Pförtners und seiner Kollegin fighten paarweise Angehörige eines Konzerns auf unterschiedlichen Hierarchieebenen um Positionen auf der Karriereleiter, bis der jeweilige Kontrahent in die Wüste geschickt wird.
Sie sind auf dem Sprung in die Chefetagen, in die Vorstandssitzungen, in die Auslandsvertretungen, oder sie stehen kurz vor dem beruflichen Aus: Sie werden gefeuert, kaltgestellt oder in den Vorruhestand geschickt. Die Frauen und Männer in "Push Up 1-3" arbeiten in den Büroetagen eines großen Konzerns, Schauplatz von drei Machtkämpfen, die jeweils von zwei Personen in gegenseitiger und erbarmungsloser Konkurrenz um berufliche und private Interessen ausgetragen werden.
Wer am Ende als Sieger hervorgeht und wer wie tief fällt, wird sich wohl erst am Ende klären.