eine choreografisch-meterologische Untersuchung
Tanzbar / Bremen
Die „Vier Jahreszeiten“ Vivaldis gehören zu den wohl bekanntesten Werken der klassischen Musik. Jeder der vier Sätze ist musikalisches Porträt einer Jahreszeit in mitteleuropäischen Breiten - vor 300 Jahren. Doch inwieweit hält diese berühmte Vertonung den heutigen Gegebenheiten stand? Inwieweit hat der Klimawandel Lücken gerissen in diese Komposition, welche klimatischen Veränderungen bildet sie nicht ab? Fünf Darsteller:innen und Hobbyklimaforscher:innen machen sich in einer Versuchsanordnung an die Aufgabe, den Vier Jahreszeiten ein Update zu verpassen und sie gemäß dem Klimawandel darstellerisch und tänzerisch zu bearbeiten. Spielerisch, resolut, teils grenzüberschreitend tragen sie die vier Jahreszeiten in die heutige Zeit und geben der Komposition einen Körper.